Praktikum von Melchior M. | dritter Tag bei Allprotec® der starken Marke der AAV GmbH

Jul 6, 2023 | Neuigkeiten, News, Praktikum

Mein Praktikum bei der AAV GmbH geht in den dritten Tag und ich habe bereits zahlreiche Einblicke in das Leben eines Außendienstlers erhalten. Heute starteten mein Kollege Jürgen und ich früh, da unser Termin in Süddeutschland stattfand. Unser Besuch führte uns in eine Justizvollzugsanstalt mit angeschlossenen Ausbildungs- und Produktionswerkstätten. Ich war überrascht, wie viel Vorbereitung und Organisation mit einer solchen Reise verbunden sind.


Ein Teil der benötigten Utensilien hatten wir bereits gestern ins Firmenfahrzeug geladen, den Rest haben wir heute Morgen hinzugefügt. Während der Fahrt nach Süddeutschland haben wir telefonisch mit Arbeitskollegen zusammengearbeitet und Kundenanrufe entgegengenommen. Dabei habe ich Jürgen unterstützt, indem ich alle relevanten Informationen und Bestellungen notiert habe.

Nach einer kurzen Pause kamen wir rechtzeitig zu unserem Termin an. Ich war beeindruckt davon, wie genau Jürgen die Strecke kalkuliert hatte und sogar die Staus berücksichtigt hatte. Nachdem wir uns telefonisch angemeldet hatten, mussten wir unsere Personalausweise sowie alle technischen Geräte, Schlüssel und Geldbörsen abgeben, bevor wir die Tür der Justizvollzugsanstalt passieren durften.

Unser Ansprechpartner empfing uns freundlich bei der Sicherheitskontrolle und führte uns durch zahlreiche Türen, die sich hinter uns wieder verschlossen. Schließlich kamen wir in seinem Büro an. Dort stellte Jürgen ihm neue Produkte der Firma vor, wie den Doppel-Dippi und Eclipse, die der Kunde bisher noch nicht bezogen hatte. Das Ziel war es, das zu ändern. Jürgen konnte den Kunden während der Präsentation erfolgreich überzeugen, so dass dieser nun freudig auf unser schriftliches Angebot wartet. Außerdem besprach Jürgen mit dem Ansprechpartner alle persönlichen Schutzausstattungen von Kopf bis Fuß, und es wurde beschlossen, dass Jürgen weitere Produkte dem Angebot hinzufügen durfte.

Nach dem ausführlichen Gespräch über die Schutzausrüstung lud uns der Ansprechpartner ein, die Ausbildungs- und Produktionswerkstätten der Insassen zu besichtigen. Es war aufregend, die Häftlinge bei der Arbeit zu beobachten, und ich hatte auch Respekt vor ihnen. Es ist sicherlich nicht alltäglich, dass Werkstätten in einer Justizvollzugsanstalt besichtigt werden, und wir wurden von den Insassen kritisch beäugt.

Nach der Besichtigung konnten wir unsere persönlichen Gegenstände am Empfang wieder in Empfang nehmen und im anliegenden Shop die Artikel betrachten, die wir teilweise bei der Produktion gesehen hatten. Es war beeindruckend zu sehen, dass auch Gefängnisinsassen, die zuvor Straftaten begangen hatten, innovative Produkte herstellen und sich dabei ausdrücken können.

Anschließend rief Jürgen den Ansprechpartner für den nächsten Termin an, um ihn über eine mögliche Verspätung zu informieren. Leider konnte der Ansprechpartner den Termin nicht wahrnehmen und schlug einen Ersatztermin vor, den Jürgen jedoch ablehnte. Er wird diesen Termin bei der nächsten Fahrt nach Süddeutschland einplanen.

Jürgen nutzte die Fahrtzeit, um E-Mails und verpasste Anrufe auf seinem Handy zu überprüfen und nach Priorität abzuarbeiten. Danach fuhren wir zu unserer Unterkunft, wobei Jürgen weiterhin Anrufe entgegennahm und ich relevante Daten und Informationen notierte. Jürgen legte großen Wert darauf, während der Fahrt regelmäßig Pausen einzulegen.
Als wir schließlich in unserer Unterkunft ankamen, endete der Arbeitstag. Der Besuch in der Justizvollzugsanstalt war der erste und vermutlich auch der spannendste Besuch während meines Praktikums. Ich bin gespannt auf die kommenden Termine. Insgesamt war es ein anspruchsvoller Tag mit vielen neuen Eindrücken. In diesen drei Tagen konnte ich bereits viel Wissen gewinnen und bin dankbar für die Chance, dieses Praktikum zu absolvieren.

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